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Aktuelles

08.11.2016Ausstellung KunstStücke


Mahmut, Celine und Sandra halten ihre KunstStücke stolz in die Luft, ein wenig schüchtern und erstaunt darüber, wie toll sie wieder einmal ankommen. Die drei gehören zu den insgesamt 7 Schülerinnen und Schülern der Oberstufe der...

Mahmut, Celine und Sandra halten ihre KunstStücke stolz in die Luft, ein wenig schüchtern und erstaunt darüber, wie toll sie wieder einmal ankommen. Die drei gehören zu den insgesamt 7 Schülerinnen und Schülern der Oberstufe der Maximilian-Kolbe-Schule, die vor rund zwei Jahren in einem Unterrichtsprojekt farbenfrohe Bilder und Rahmen gemalt haben und aus denen eine Wanderausstellung initiiert wurde, die nun im Rathaus Nordkirchen ihren Abschluss findet.

Bürgermeister Dietmar Bergmann findet die Motive wunderbar bunt und farbenfroh: „Ich habe mich direkt in die Bilder verguckt und würde sie am liebsten behalten. Ich freue mich sehr, dass sie nun das Foyer und den Besprechungsraum unseres Rathauses schmücken. Auch unsere Besucherinnen und Besucher sind begeistert.“

Thomas Pliquett, Leiter der Kinderheilstätte, erläutert die Idee der Wanderausstellung: „Bereits seit 8 Jahren schmücken selbst gemachte Bilder unserer Schülerinnen und Schüler die Gebäude unserer Kinderheilstätte – und sie kommen hervorragend an. Mit dieser Wanderausstellung zeigen wir auch der breiteren Öffentlichkeit, welche KunstStücke in unseren Kunstvorhaben entstehen.“

Gisela Stöver te Kaat vom Sozialmarketing der Kinderheilstätte ergänzt begeistert: „Es ist ein Sammelsurium von tollen Bildern entstanden, die einfach nach außen getragen werden mussten. Zudem haben wir Postkartensätze davon anfertigen lassen. Wer sich dafür interessiert, meldet sich gerne bei mir, entweder persönlich in meinem Büro oder telefonisch unter 02596 58-150.“

Mahmut, Celine und Sandra indessen wundern sich immer noch über die allgemeine Begeisterung, freuen sich aber sehr darüber, vor allem, weil die Bilder, wie Celine betont, „eigentlich ziemlich schnell und einfach zu malen waren“.

Hintergrundinfos vom Projektleiter Matthias Kofoth

Die Maximilian-Kolbe-Schule ist eine Förderschule, in der Kinder und Jugendliche mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung unterrichtet und gefördert werden. Die Schule ist eine Ganztagsschule, in der Leben und Lernen miteinander verbunden wird. Die Schülerinnen und Schüler sollen befähigt werden, ihre Selbstständigkeit und ihre Teilhabe am Leben der Gesellschaft so weit wie möglich zu entwickeln.

Nach Stationen bei der DKM-Bank in Münster, im St. Marien-Hospital Lüdinghausen, im Kreishaus Coesfeld, beim Caritasverband in Münster und im Stadthaus Dülmen verschönern die farbenfrohen und aussagekräftigen Bilder nun für einige Wochen das Rathaus Nordkirchen.

Die Bilder sind in einem Kunstvorhaben zum Freien Malen entstanden. Freies Malen heißt, ohne Regeln und Vorgaben mit Farben zu experimentieren, um zu erleben, wie viel Spaß es macht, sich ohne Themenstellung und Einschränkung auszuprobieren. Es kommt dabei weniger auf das Ergebnis, sondern auf das Erlebnis an. Die von den Schülern im Werkunterricht gestalteten Holzrahmen greifen dabei gezielt die Stimmung in den Bildern auf. So bilden Rahmen und Bild eine Einheit.  
Foto: Gemeinde Nordkirchen, Anne Büscher
Erwachsene v.l.: Pliquett, Bergmann, Stöver te Kaat, Kofoth
Jugendliche v.l.: Mahmut, Celine, Sandra

10.10.2016A-Status von Regionale


Die Regionale 2016 vergibt für Inklusionsprojekt die höchste Wertung.

Im Zuge des Strukturförderprogramms Regionale 2016 haben drei weitere Projekte aus dem westlichen Münsterland grünes Licht für die Umsetzung erhalten. „Nordkirchen – Auf dem Weg zur inklusiven Gemeinde“, „MOVIE – MObile VIElfalt“ und die „Naturwertstoffanlage Velen“ wurden mit dem A-Status, der höchsten Wertung, ausgezeichnet.  „Mit diesen drei Projekten haben jetzt 27 Vorhaben die Regionale 2016 erfolgreich durchlaufen. So unterschiedlich und thematisch vielfältig die Projekte auch sind – sie verfolgen alle das Ziel, das westliche Münsterland als lebenswerte und wirtschaftlich erfolgreiche Region weiter zu stärken“, sagt Uta Schneider, Geschäftsführerin der Regionale 2016 Agentur. Infos: www.regionale2016.de

05.09.2016Miteinander in Nordkirchen


Vielen Dank für Ihren Besuch am Stand des Quartiersmanagements MiNo auf dem Schloßstraßenfest und dass Sie mit uns ins Gespräch gekommen sind. Wir hoffen unsere verschiedenen Aktionen haben Ihnen gefallen. Aufgrund Ihrer regen...

Vielen Dank für Ihren Besuch am Stand des Quartiersmanagements MiNo auf dem Schloßstraßenfest und dass Sie mit uns ins Gespräch gekommen sind. Wir hoffen unsere verschiedenen Aktionen haben Ihnen gefallen. Aufgrund Ihrer regen Beteiligung konnten wir eine Reihe von Nutzungsideen für die städtebaulich umgestalteten Plätze und mögliche noch bestehende Barrieren und Stolperfallen in Nordkirchen aufnehmen.

Zur Auflösung unseres Schätzspiels: In dem Glas befanden sich 1.300 Erbsen, d.h. es gibt in Nordkirchen genau 1.300 öffentlich nutzbare Stellplätze. Die Gewinner der Freikarten wurden bereits benachrichtigt. Auch auf diesem Wege nochmals einen herzlichen Glückwunsch!

Eine kleine Auswahl an Fotos findet ihr auf unseren Seiten auf nordkirchen.de

15.08.2016


Digitale Geschichten aus Nordkirchen sind jetzt auf dieser Homepage zu finden. Unter "Inklusion erleben" sind die Ergebnisse aus den Workshops der VHS Lüdinghausen und der Gemeinde Nordkirchen zu...

Digitale Geschichten aus Nordkirchen sind jetzt auf dieser Homepage zu finden. Unter "Inklusion erleben" sind die Ergebnisse aus den Workshops der VHS Lüdinghausen und der Gemeinde Nordkirchen zu finden. Wie leben wir in Nordkirchen? Wie gestalten Menschen mit und ohen Behinderung ihren Alltag gemeinsam? Menschen aus Nordkirchen haben ihre Sichtweise auf ihren Ort mit der Kamera festgehalten und kleine Filme gestaltet. Schauen Sie mal vorbei! Und: Wir freuen uns über jeden, der mitmacht!

Kategorie: einmal

27.07.2016Einweihung Ortskern


Wir laden Sie herzlich ein zum Schloßstraßen- und Dorffest am 27. und 28. August 2016.

Anlass zum Feiern ist die Einweihung unserer frisch sanierten Schloßstraße. Als zentrale Achse, die quer durch Nordkirchen und hin bis zum Schloss führt, ist ihr barrierefreier Ausbau Höhepunkt einer ganzen Reihe von Baumaßnahmen, die mit Hilfe von Landesmitteln in den letzten Jahren umgesetzt werden konnte und noch wird.

Kommen Sie und sehen Sie sich das Spektakel im Ortskern selbst an. Alle Generationen werden auf ihre Kosten kommen.

Das Bühnen- und Straßenprogramm, das gemeinsam mit Vereinen und Unternehmen organisiert wird, bietet am Samstag Musik und Tanz, Essen und Trinken, ein Bus-Tauziehen und Helikopter-Rundflüge sowie eine Beachparty. Die Geschäfte sind ganztägig geöffnet. Am verkaufsoffenen Sonntag ist ab 11 Uhr Hollandmarkt im Ortskern – unter dem Motto locker, lecker, chic und nützlich kommt Urlaubs- und Wochenmarktflair auf.

Für nähere Informationen schauen Sie im Internet unter www.NORDKIRCHEN.EVENTS

31.05.2016Inklusionsküche


Die Inklusionsküche ist am 19. Mai 2016 offiziell eröffnet worden. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben die an der Planung, Entstehung und Eröffnung der Integrationsküche Nordkirchen GmbH Verantwortlichen die...

Die Inklusionsküche ist am 19. Mai 2016 offiziell eröffnet worden. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben die an der Planung, Entstehung und Eröffnung der Integrationsküche Nordkirchen GmbH Verantwortlichen die Räume besichtigt und feierlich eingeweiht. In dem Integrationsbetrieb der Kinderheilstätte Nordkirchen sind insgesamt 25 Arbeitsplätze entstanden – davon zehn für Menschen mit Behinderung. Bürgermeister Dietmar Bergmann bedankte sich bei allen Beteiligten mit den Worten: "Dies ist wie ein 6er im Lotto für unsere Gemeinde Nordkirchen und ein Erfolg in viele Richtungen." Darüber hinaus lobte er die gute Zusammenarbeit zwischen den Projektpartnern Kindeheilstätte, Caritasverband und Gemeinde Nordkirchen. Der Mittagstisch der Inklusionsküche ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Nordkirchen geöffnet. In Buffettform werden verschiedene Gerichte (auch vegetarisch) für 4,00 Euro pro Person angeboten - Salat inklusive.

19.05.2016Miteinander in Nordkirchen


In Nordkirchen ist das Quartiersmanagement "MiNo" ab sofort dienstags und freitags im Rathaus. Die Raumplanerin Sofie Eichner, der Geograph Bastian Rinke und die Soziologin Annika Ballach vom Dortmunder Planungsbüro...

In Nordkirchen ist das Quartiersmanagement "MiNo" ab sofort dienstags und freitags im Rathaus. Die Raumplanerin Sofie Eichner, der Geograph Bastian Rinke und die Soziologin Annika Ballach vom Dortmunder Planungsbüro StadtRaumKonzept sind von nun an zwei Tagen die Woche, dienstags und freitags von 10 bis 13 Uhr in Raum 35 des Rathauses in Nordkirchen präsent.

Das Team tritt unter dem Namen „MiNo – Miteinander in Nordkirchen“ an und lehnt sich damit namentlich an die in Nordkirchen gut bekannten Institutionen „JuNo“ und SeNo“ an.

Der Name steht für das Programm des Quartiersmanagements. Das Quartiersmanagement, eigentlich ein klassisches Instrument in der Stadtentwicklung und auch hier aus Landesmitteln der Städtebauförderung finanziert, hat das Thema Inklusion als Schwerpunkt.

„Der Schwerpunkt bietet sich in Nordkirchen an, da die Gemeinde, der Caritasverband für den Kreis Coesfeld und die Kinderheilstätten schon seit längerem gemeinsam daran arbeiten, Nordkirchen inklusiv zu gestalten und es schon viele tolle Projekte zum Thema gibt – wie den Integrationstag oder den inklusiven Karneval. Aber auch große Projekte wie den Ankauf von „Haus Westermann“ und der nun anstehende Abriss und Neubau eines inklusiven Wohnprojektes oder die Großküche der Kinderheilstätte, die am 19. Mai eröffnet wird und inklusive Arbeitsplätze schafft, sind in diesem Rahmen entstanden.“ so Sofie Eichner.

Das Quartiersmanagement „MiNo“ wird bei einem Gesamtvolumen von 156.000 Euro bis einschließlich 2018 mit 60 % Landesmitteln gefördert. 40 % tragen die Projektpartner Kinderheilstätte, Caritasverband und Gemeinde Nordkirchen.

„Wir freuen uns, dass die drei nun für uns tätig werden“, so Bürgermeister Dietmar Bergmann. „Im Laufe der Zusammenarbeit für das Regionale-Projekt „Nordkirchen auf dem Weg zur inklusiven Gemeinde“ haben wir festgestellt dass wir in dem Bereich noch viel mehr schaffen könnten, wenn wir einen Kümmerer hätten, der die Netzwerke pflegt und die Projektumsetzungen begleitet. Es ist uns ein Anliegen, den sozialen Bereich noch weiter nach vorne zu bringen.“

Thomas Pliquett, kaufmännischer Leiter der Kinderheilstätte, freut sich darauf, mit dem neuen Team den bereits eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Auch die Integrationsküche sei Teil dieser Entwicklung.

Christian Germing, Leiter der Abteilung Rehabilitation des Caritasverbandes Coesfeld, sieht einen Schwerpunkt in der Entwicklung von entsprechendem Wohnraum für erwachsene Menschen mit Behinderung.

Das Programm des „MiNo“-Teams ist prall gefüllt. Es stehen beispielsweise ein Inklusionsforum und die Begleitung des Wohnprojektes an. Daneben übernimmt das Team aber auch einige klassische Aufgaben eines Quartiersmanagements: Es wird gemeinsam mit der Gemeinde Konzepte für leerstehende oder mindergenutzte Flächen entwickeln, die Baumaßnahmen am Platz der Begegnung begleiten und den neu gestalteten Ludwig-Becker-Platz mit Aktionen füllen.

„Wir sind gespannt auf die neue Aufgabe“ so Bastian Rinke und Annika Ballach. „In unseren ersten Gesprächen haben wir festgestellt, dass die Nordkirchener bereits eine super Arbeit leisten! Es gibt unglaublich viele Vereine, mit Frau Teetz eine engagierte Tourismusmanagerin, das Quartiersmanagement Wohnzukunft Südkirchen, sowie eine sehr  aktive Wirtschaftsförderung und Stadtplanung. Wir werden uns da einreihen und mit ihnen an einem Strang ziehen.“


Das MiNo-Team freut sich auf Anregungen und Projektvorschläge:

Büro im Rathaus Nordkirchen, Zimmer 35
Dienstags und freitags, 10 bis 13 Uhr
Tel. 02596 917-235
E-Mail: mino(at)stadtraumkonzept.de


Foto von links:
Christian Germing, Thomas Pliquett, Sofie Eichner, Bastian Rinke, Annika Ballach, Dietmar Bergmann

19.05.2016Integrationstag 2016


18 Unternehmen beteiligten sich am 3. Integrationstag von Caritas-Werkstätten und Gemeinde Nordkichen. Werkstattmitarbeiter Jarek Bury schnupperte einen Tag lang Rathausluft. Sonst ist er in der Montage tätig. Bereits zum 3. Mal...

18 Unternehmen beteiligten sich am 3. Integrationstag von Caritas-Werkstätten und Gemeinde Nordkichen. Werkstattmitarbeiter Jarek Bury schnupperte einen Tag lang Rathausluft. Sonst ist er in der Montage tätig. Bereits zum 3. Mal veranstalteten die Caritas-Werkstätten und die Gemeinde Nordkirchen mit großem Erfolg einen Integrationstag. Die Aktion kam bei den Werkstatt-Beschäftigten wieder sehr gut an.

Die Werkstattbeschäftigten konnten dank der Hilfe der teilnehmenden Unternehmen einen Arbeitstag außerhalb der Werkstätten erleben. Sie bekamen Einblick in einen anderen Berufszweig.

Jarek Bury zum Beispiel ist normalerweise in der Montage tätig. Er besprach sich mit Frau Nicole Vormann, Abteilungsleiterin Integration und Außenarbeitsplätze bei den Caritas-Werkstätten. Im letzten Jahr besuchte er die Redaktion der Ruhr Nachrichten in Selm. In diesem Jahr wollte er gerne ins Rathaus. Dort schnupperte er gleich an zwei Stellen, einmal im Bürgerbüro, zum anderen in der Tourist Information. Die Aufgaben eines Bürgermeisters ließ er sich von Dietmar Bergmann erläutern (siehe Foto).

Hintergrund
Der von den Caritas-Werkstätten Nordkirchen und der Gemeinde Nordkirchen durchgeführte Integrationstag soll praktisch veranschaulichen, was die Idee der inklusiven Gesellschaft in der Arbeitswelt beinhaltet und den Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung fördern. Im Vordergrund stehen an diesem Tag der Einblick in einen anderen Berufszweig sowie der Kontakt, die Zusammenarbeit und der Abbau von Hemmnissen.

18.04.2016Küche im Mai fertig


Bald ist es soweit. Die neue Küche der Kinderheilstätte ist kurz vor der Fertigstellung. Der Umzug ist geplant vom 25.04. bis zum 06.05.2016. Das neue Gebäude befindet sich vor dem Streichelzoo. Eine neue Kantine wird den...

Bald ist es soweit. Die neue Küche der Kinderheilstätte ist kurz vor der Fertigstellung. Der Umzug ist geplant vom 25.04. bis zum 06.05.2016. Das neue Gebäude befindet sich vor dem Streichelzoo. Eine neue Kantine wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dort ebenso zur Verfügung stehen. Der alte Küchenbereich wird zukünftig für die Wäscherei genutzt, die sich zurzeit provisorisch in der ehemaligen ärztlichen Abteilung befindet. Dieses Gebäude wird abgerissen.

13.01.2016Mit dem Lieblingsbuch zum Rezensent


Lesen ist Leidenschaft – das hat auch Christin Balthasar für sich entdeckt. Zu ihrem Lieblingsbuch hat die Beschäftigte der Caritas-Werkstatt Nordkirchen in einem Literaturkurs eine Rezension verfasst. Das diese nun im...

Lesen ist Leidenschaft – das hat auch Christin Balthasar für sich entdeckt. Zu ihrem Lieblingsbuch hat die Beschäftigte der Caritas-Werkstatt Nordkirchen in einem Literaturkurs eine Rezension verfasst. Das diese nun im Literaturkanon von Alexandra Rempe, der Inhaberin von Miss Marples Buchladen in Nordkirchen erschienen ist, macht Christin unheimlich stolz. Es ist das Buch „Ziemlich beste Freunde“ in einfacher Sprache von Philippe Pozzo di Borgo, das es Christin Balthasar so angetan hat. Kennengelernt hatte sie durch das Angebot der Werkstatt „Literatur in einfacher Sprache“. Unter Anleitung der Werkstatt-Mitarbeiters Rolf Melles, schnuppern die Beschäftigten im Rahmen des Kurses in verschiedene Bücher und es wird sich gegenseitig vorgelesen. In Christines Lieblingsbuch geht es um die Geschichte der Freundschaft zwischen Abdel und Phillippe. Abdel kommt aus armen Verhältnissen und gerät als Pfleger an den reichen Phillippe, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine ganz besondere Freundschaft, die auch Christin in ihren Bann zog. Die Buchrezension verfasste sie zusammen mit Rolf Melles, der sie dazu befragte, was ihr an dem Buch so gefiel: „Zum Einen fand ich die Figur des Pflegers Abdel witzig. Zum anderen war es spannend, Phillippes Weg nach dem schweren Unfall zurück in ein erfülltes Leben zu verfolgen. Ich hatte Mitleid, weil er komplett gelähmt ist. Ich brauche selber unterstützende Pflege, fahre einen E-Rolli und kann gut nachempfinden, wie er sich gefühlt hat“, erzählt Christin. Das Buch hat sie zum Lachen gebracht aber manchmal auch traurig gestimmt. Als eine, die es aus eigener Erfahrung bewerten kann, ist das Thema Behinderung aus ihrer Sicht in diesem Buch passend dargestellt – daher umso besser, dass es auch in einfacher Sprache erschienen ist: „Das macht es für mich einfacher zu verstehen“, sagt Christin. In Absprache mit ihr reichte Rolf Melles ihre Rezension dann bei Alexandra Rempe ein. Die Inhaberin von Miss Marples Buchladen plante ein Literaturkanon – also eine breite Zusammenstellung unterschiedlicher Buchrezensionen. Ziel war es, 100 Nordkirchener Leser zu finden, die ihr Lieblingsbuch beschreiben. Neben Christin Balthasar folgten viele weitere Nordkirchener dem Aufruf und konnte der Literaturkanon im November 2015 erscheinen. Christin Balthasars Buchrezension ist darin abgedruckt. Eine große Freude für die Beschäftigte der Werkstatt, die, zusammen mit Rolf Melles, gespannt das Erscheinen des Buches abgewartet hatte. Zur Übergabe eines Exemplars statteten die beiden Rempe und ihrem Buchladen einen persönlichen Besuch ab.