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Quartiersmanagement "Miteinander in Nordkirchen (MiNo)

19.05.16Miteinander in Nordkirchen


In Nordkirchen ist das Quartiersmanagement "MiNo" ab sofort dienstags und freitags im Rathaus.

Die Raumplanerin Sofie Eichner, der Geograph Bastian Rinke und die Soziologin Annika Ballach vom Dortmunder Planungsbüro StadtRaumKonzept sind von nun an zwei Tagen die Woche, dienstags und freitags von 10 bis 13 Uhr in Raum 35 des Rathauses in Nordkirchen präsent.

Das Team tritt unter dem Namen „MiNo – Miteinander in Nordkirchen“ an und lehnt sich damit namentlich an die in Nordkirchen gut bekannten Institutionen „JuNo“ und SeNo“ an.

Der Name steht für das Programm des Quartiersmanagements. Das Quartiersmanagement, eigentlich ein klassisches Instrument in der Stadtentwicklung und auch hier aus Landesmitteln der Städtebauförderung finanziert, hat das Thema Inklusion als Schwerpunkt.

„Der Schwerpunkt bietet sich in Nordkirchen an, da die Gemeinde, der Caritasverband für den Kreis Coesfeld und die Kinderheilstätten schon seit längerem gemeinsam daran arbeiten, Nordkirchen inklusiv zu gestalten und es schon viele tolle Projekte zum Thema gibt – wie den Integrationstag oder den inklusiven Karneval. Aber auch große Projekte wie den Ankauf von „Haus Westermann“ und der nun anstehende Abriss und Neubau eines inklusiven Wohnprojektes oder die Großküche der Kinderheilstätte, die am 19. Mai eröffnet wird und inklusive Arbeitsplätze schafft, sind in diesem Rahmen entstanden.“ so Sofie Eichner.

Das Quartiersmanagement „MiNo“ wird bei einem Gesamtvolumen von 156.000 Euro bis einschließlich 2018 mit 60 % Landesmitteln gefördert. 40 % tragen die Projektpartner Kinderheilstätte, Caritasverband und Gemeinde Nordkirchen.

„Wir freuen uns, dass die drei nun für uns tätig werden“, so Bürgermeister Dietmar Bergmann. „Im Laufe der Zusammenarbeit für das Regionale-Projekt „Nordkirchen auf dem Weg zur inklusiven Gemeinde“ haben wir festgestellt dass wir in dem Bereich noch viel mehr schaffen könnten, wenn wir einen Kümmerer hätten, der die Netzwerke pflegt und die Projektumsetzungen begleitet. Es ist uns ein Anliegen, den sozialen Bereich noch weiter nach vorne zu bringen.“

Thomas Pliquett, kaufmännischer Leiter der Kinderheilstätte, freut sich darauf, mit dem neuen Team den bereits eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Auch die Integrationsküche sei Teil dieser Entwicklung.

Christian Germing, Leiter der Abteilung Rehabilitation des Caritasverbandes Coesfeld, sieht einen Schwerpunkt in der Entwicklung von entsprechendem Wohnraum für erwachsene Menschen mit Behinderung.

Das Programm des „MiNo“-Teams ist prall gefüllt. Es stehen beispielsweise ein Inklusionsforum und die Begleitung des Wohnprojektes an. Daneben übernimmt das Team aber auch einige klassische Aufgaben eines Quartiersmanagements: Es wird gemeinsam mit der Gemeinde Konzepte für leerstehende oder mindergenutzte Flächen entwickeln, die Baumaßnahmen am Platz der Begegnung begleiten und den neu gestalteten Ludwig-Becker-Platz mit Aktionen füllen.

„Wir sind gespannt auf die neue Aufgabe“ so Bastian Rinke und Annika Ballach. „In unseren ersten Gesprächen haben wir festgestellt, dass die Nordkirchener bereits eine super Arbeit leisten! Es gibt unglaublich viele Vereine, mit Frau Teetz eine engagierte Tourismusmanagerin, das Quartiersmanagement Wohnzukunft Südkirchen, sowie eine sehr  aktive Wirtschaftsförderung und Stadtplanung. Wir werden uns da einreihen und mit ihnen an einem Strang ziehen.“


Das MiNo-Team freut sich auf Anregungen und Projektvorschläge:

Büro im Rathaus Nordkirchen, Zimmer 35
Dienstags und freitags, 10 bis 13 Uhr
Tel. 02596 917-235
E-Mail: mino(at)stadtraumkonzept.de


Foto von links:
Christian Germing, Thomas Pliquett, Sofie Eichner, Bastian Rinke, Annika Ballach, Dietmar Bergmann

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