Dieses Handlungsfeld zielt darauf ab, Angebote in Bereichen wie Wohnen, Versorgen und Freizeit für Menschen mit und ohne Behinderung nutzbar und barrierefrei zugänglich zu machen. Derzeit existiert ein Wohnheim für die Kinderheilstätte. Sind die Bewohner erwachsen gibt es für sie heute keine Alternative. Das „Nordkirchener Modell“ soll barrierefreien und bezahlbaren Wohnraum im Zentrum schaffen – für Jung und Alt, behinderte und nicht behinderte Menschen.

Geplant sind:

• ein Gemeinschaftsraum und eine Küche, in der Ehrenamtliche oder andere Freiwillige kochen
• ein Quartiersmanager (Sozialarbeiter), der Belegung und Angebote organisiert und Anstöße zur Hilfe durch Selbsthilfe bietet
• ein 24-Stunden-Pflegedienst, der von allen genutzt werden kann

Das Nordkirchener Modell bietet einen Mehrwert für alle Menschen – im Wohnprojekt und im gesamten Quartier: Menschen mit Behinderung erhalten Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe. Andererseits übernehmen sie Aufgaben im Ort wie z. B. die Erledigung von Einkäufen. Auch Nicht-Behinderte können sich im Alter pflegen lassen, Alleinstehende finden schnell Anschluss, und alle Menschen profitieren von der guten Infrastruktur.